Das Geschäft mit gefälschten Ausweis- und Legitimationsdokumenten kennt keine Rezession. Das lehrt uns die Vergangenheit, vor allem jedoch die Gegenwart. Der Handel mit falschen Identitäten findet immer Abnehmer. Wir kennen nur die Spitze des Eisbergs und die stimmt nachdenklich.
Was tagtäglich im Netz der weltweit durchgeführten Kontrollen durch Ausweisspezialisten von Polizei, Grenzkontrollen, Einwanderungsbehörden, Migrationsämtern und anderen bis hin zu den Banken an „gefälscht“ bzw. „verfälscht“ hängen bleibt, ist beängstigend. Die Dunkelziffer kann nur erahnt werden, ausgehend von der Menge an sichergestellten, „echt falschen“ Dokumenten. Zwar sind sich eigentlich alle, die derartige Sicherheitsdokumente herausgeben, der Forderung bewusst, dass nur das qualitativ Beste gut genug sein kann zum Schutz vor Missbrauch. Allerdings ist die Kunst des Fälschens ein Gewerbe, das sich die Errungenschaften der modernen Technologie und des frei zugänglichen Marktes zielgerichtet zu Nutzen macht.
Wer sich heute Spezialist für das Erkennen von gefälschten Ausweisen nennt, muss nicht nur ein profundes Fachwissen bezüglich Herstellung wie auch Schutz vor Missbrauch haben, sondern auch über die hierfür erforderlichen technischen Gerätschaften verfügen. Er braucht vor allem den ständig aktualisierten Überblick, was weltweit an Echtem produziert wird, um daraus abgeleitet das Falsche treffsicher beurteilen zu können. Eine Herkules-Aufgabe, die nur im Verbund aller Beteiligten lösbar ist. Das Urkundenlabor der Kriminaltechnischen Abteilung der Kantonspolizei Zürich hat sich nicht nur in der Schweiz, sondern über die Landesgrenzen hinaus einen Namen als Kompetenzzentrum bei der Überprüfung von Dokumenten, speziell von Sicherheitsdokumenten wie Ausweisen und Wertpapieren, gemacht. Namhafte Experten beraten Behörden im In- und Ausland, um präventiv wie auch repressiv Einfluss nehmen zu können.
Um das Erkennen von „echt/falsch“ schulen zu können, bedarf es geeigneter und nach neustem Stand der Erkenntnisse gestalteter Hilfsmittel. Das vorliegende Handbuch soll als Gedankenstütze bei der Überprüfung von Dokumenten, die dem Risiko der Fälschung oder Verfälschung ausgesetzt sind, dienen. Der Leitfaden stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, noch ist er als Ersatz für eine solide Ausbildung zu verstehen. Es soll überall dort nützliche Dienste leisten, wo Falsches eine echte Gefahr ist.
Jetzt neu in drei Sprachen erhältlich! Auf verständliche Art und Weise und mit vielen Praxisbei-spielen vermittelt der Leitfaden „Echt falsch“, geschrieben von Autoren des Urkundenlabors der kriminaltechnischen Abteilung der Kantonspolizei Zürich, das nötige Wissen zu den aktuellsten Entwicklungen im Bereich der Fälschungsarten, den existierenden Sicherheitselementen und dem Vorgehen bei Kontrollen, um Fälschungsmerkmale zu erkennen.
Produktangaben CHF 42.00 (exkl. MWSt und Versandkosten) A4, ab 64 Seiten, klebegebunden, farbig, reich bebildert Bestellung: info@protect-it.ch (056 203 25 36) |