MINIMAX

Novec™ 1230 und MX 1230

 

Das richtige Löschkonzept für EDV-Räume-

Löschmittel sollen brennende Stoffe unter Berücksichtigung ihrer Brandklasse und vorherrschender Umfeldbedingungen (beispielsweise Personengefährdung, empfindliche Geräte und Wertgegenstände im Raum oder Raumgrösse) löschen. Novec™ 1230 in einer MX 1230-Feuerlöschanlage von Minimax bietet besonderen Schutz.

 

Das richtige Löschmittel ist entscheidend

Jedes Löschmittel besitzt eine Hauptlöschwirkung und eventuelle Nebenlöschwirkungen. Die falsche Auswahl des Löschmittels kann fatale Folgen haben. So reagieren einige chemische Stoffe mit Wasser. Bei chemischen Löschmitteln werden bei hohen Temperaturen bisweilen Moleküle aufgebrochen und gehen neue Verbindungen ein. Mögliche Folgen sind Explosionsgefahr oder Säurebildung. Etliche Löschmittel sind auch leitend und können in elektrischen Anlagen starke Schäden erzeugen.

 

Die Minimax Feuerlöschanlage MX 1230

Dank seiner schnellen und gleichmässigen Löschmittelverteilung ist die Minimax Feuerlöschanlage MX 1230 mit dem Löschmittel Novec™ 1230 von 3M™ ganz besonders für den sicheren Schutz elektrischer und elektronischer Risiken eine Lösung mit einleuchtenden Vorteilen.

 

Sie ist Platzsparend, umweltfreundlich und garantiert eine hohe Personensicherheit. Das einzigartige am Löschmittel Novec™ 1230 ist: Es wird bei Raumtemperatur kompakt wie Wasser gelagert, löscht aber als Gas rückstandsfrei und unter homogener Verteilung im gesamten Löschbereich. Jede MX 1230 Feuerlöschanlage wird individuell projektiert. Düsenbohrungen und Behälterfüllmengen werden objektspezifisch ausgelegt.

 

Direkte Vorteile der Anlage

Besonders überzeugt die kompakte Bauweise der Anlage, gerade für Räume kleiner und mittlerer Grösse bietet die MX 1230 Kompaktlöschanlage. Der besondere Vorteil der MX 1230 Kompaktlöschanlage: Steuerzentrale, Löschmittelvorrat und auf Wunsch auch Löschdüse, Alarmhupe und Blitzleuchte sind in einer Einheit in einem Schrank zusammengefasst. So kann die Anlage Platz sparend, mit minimalem Montage- und Installationsaufwand im von ihr geschützten Raum aufgestellt werden. Zuverlässig, automatisch und rund um die Uhr schützt die Minimax MX 1230 Kompaktlöschanlage mit dem Löschmittel Novec™ 1230 von 3M™ Datenverarbeitungs- und elektronische Steuerungssysteme. Die Kompaktlöschanlage erkennt frühzeitig und automatisch die Brandgefahr und reagiert so auf Brände im geschützten Bereich bereits in der Entstehungsphase.

 

Die Branderkennung und die Ansteuerung des Löschsystems erfolgt über eine Brandmelder- und Löschsteuerzentrale und durch automatische Brandmelder in zwei Gruppen – bzw. einen oder zwei Melder – und trennt automatisch die Stromzufuhr, löscht selbsttätig, schnell und rückstandsfrei.

 

Ablauf im Brandfall

Beim Ansprechen des Brandmelders, der Branderkennung, oder der elektrischen Handauslösung ertönt der Summer an der Zentrale und der Alarm wird wie vorgesehen weitergeleitet, Lüftung und Klimageräte werden abgeschaltet. Es ertönt die elektrische Hupe, die eingestellte Verzögerungszeit von 10 Sekunden beginnt abzulaufen. Nach Ablauf dieser Verzögerungszeit wird das Ventil des Löschmittelbehälters geöffnet. Innerhalb von max. 10 Sekunden strömt das gesamte Löschmittel über das Rohrleitungsnetz und die Düsen in den Raum.

 

Im Fall einer Handauslösung mittels Auslösehebel erfolgt die Auslösung unmittelbar ohne Ansteuerung optischer und akustischer Alarmmittel. Die manuelle Auslösung kann über Handfeuermelder erfolgen, wobei auch hier die eingestellte Verzögerungszeit von 10 Sekunden abläuft.

 

Funktion

Bei der Auslösung verdampft das im Behälter flüssig unter Druck gelagerte Löschmittel an der Düse und verteilt sich als gasförmiges Löschmittel-/ Luftgemisch im Raum. Der Brand wird hauptsächlich durch Energieentzug der Flammen gelöscht, die Sauerstoffkonzentration im Raum reduziert sich während des Löschvorgangs nur geringfügig.

 

Wenn eine Energieabschaltung der EDV-Anlagen im Alarmfall vom Betreiber nicht gestattet ist kann es beim Absinken der löschwirksamen Löschmittelkonzentration zum Wiederaufflammen durch nach wie vor bestehende Zündquellen (z.B. defekte Geräte) kommen.

 

Begleitmassnahmen

Die Eingriffszeit von alarmiertem Personal muss so kurz wie möglich gehalten werden. Idealerweise ist die Eingriffszeit geringer als die Haltezeit des Löschmittels (Haltezeit = Zeit in der die löschwirksame Konzentration aufrecht erhalten bleibt). Abhängig von der Dichtheit des Raumes wird eine löschwirksame Konzentration über einen Zeitraum von ca. 10 Minuten aufrechterhalten.

 

Es ist zu beachten, dass bei einem Alarm die Klimageräte abgeschaltet werden und somit die Kühlung der Geräte vorübergehend ausfällt. Dies ist vom Betreiber vor allem bei Computern und anderen wärmeempfindlichen Geräten zu beachten.

 

Die geschützten Räume werden beim Einbau möglichst dicht abgeschottet, um ein ungezieltes Abströmen von Löschmittel zu vermeiden. Jede unverschlossene Öffnung führt zu Löschmittelverlust und reduziert dadurch die Löschmittelkonzentration und die Haltezeit. Strömt zu viel Löschmittel durch unverschlossene Öffnungen ab, kann die zum Löschen des Brandes erforderliche Konzentration nicht erreicht und der Brand nicht gelöscht werden. Mit einem Door Fan Test oder einer Probeflutung wird die Raumdichtheit nach Installation der Anlage geprüft

 

Langlebigkeit

Die Haltbarkeit des Löschmittels liegt nach Angabe des Herstellers bei fachgerechter Lagerung bei über 30 Jahren. Die Haltbarkeit der restlichen Komponenten hängt von deren Pflege und den am Aufstellort herrschenden Umgebungsbedingungen ab.

 

Durch regelmäßige Wartungen kann der Wert der Anlage und die Funktionstüchtigkeit über sehr viele Jahre erhalten und sichergestellt werden.

 

 

Novec 1230 (Keton)

Das Löschmittel (NovecTM 1230 von 3MTM) wird in einem Stahlbehälter unter Druck bevorratet. Die Auslösung erfolgt automatisch oder manuell über Druckknopftaster (Handauslösung) bzw. wenn vorgesehen einem mechanischen Auslösehebel am Hauptbehälter.

 

Das Löschmittel Novec 1230, genutzt in der Minimax Feuerlöschanlage MX 1230, ist eine farblose, fast geruchlose Flüssigkeit, die im Molekül Kohlenstoff, Fluor und Sauerstoff enthält (chem. Formel CF3CF2C(O)CF(CF3)2).

 

Die Löschwirkung des in stationären Feuerlöschanlagen eingesetzten Novec 1230 beruht, wie bei jedem Halon, auf homogener Inhibition (dabei reissen besonders reaktionsfreudige Moleküle, Radikale, die aus dem Löschmittel gebildet werden, aus dem brennenden Material Moleküle heraus. Damit wird die Brandreaktionskette unterbunden, d.h. der Flammenbrand gelöscht). Das Molekül besitzt keine elektrische Leitfähigkeit. Damit enstehen keine Kurzschlussreaktionen in elektrischen Anlagen. Es hat mit einem Treibhauspotenzial (CO2-Äquivalent) von 1 den geringsten Wert aller aktuell zugelassenen chemischen Löschmittel und zerfällt unter Sonneneinstrahlung innerhalb weniger Tage.

 

Novec 1230 hat folgende physikalische Eigenschaften:

Siedepunkt: 49 °C,

Gefrierpunkt: -108 °C,

Dampfdruck: 40,4 kPa (bei 25 °C),

Verdampfungswärme: 95 kJ/kg (von 25 °C)

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Einmal mehr gibt - nebst Corona - die rasche Klimaveränderung Warnzeichen! Diesmal beleuchten wir die Glasgow-Konferenz und Auswirkungen des Anstiegs des Meeresspiegels.

Im Subsahel haben sich Terroristen eingenistet und verbreiten Angst und Schrecken - ein Bericht direkt aus Burkjna Faso. 

 

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